Trinken bei Hitze: die 7 goldenen Regeln

Trinken bei Hitze: die 7 goldenen Regeln

Ausreichend Wasser zu trinken ist an heißen Tagen unerlässlich. Wir vernachlässigen unseren Körper aber trotzdem viel zu oft. Worauf man achten sollte, um genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, haben wir in unserem heutigen Beitrag zusammengefasst:

Wieviel Wasser soll man nun tatsächlich trinken?

Die richtige Antwort auf diese Frage ist mindestens 1,5 bis 2 Liter am Tag. So lautet eine Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Das alles gilt jedoch für einen normalen Sommertag. In Hitzeperioden, wenn das Thermometer auf über 35°C steigt, und Sie sich dennoch körperlich betätigen wollen, sei es Sport oder auch die Arbeit im Haus oder Garten, dann steigt der Flüssigkeitsbedarf um mindestens das Doppelte an.

Wichtig ist: trinken Sie regelmäßg!

Hat man Durst, so ist das ein Warnsignal des Körpers, dass der Wasserhaushalt nicht mehr ausgeglichen ist. Mit anderen Worten: wenn man Durst verspürt, ist der Körper bereits ausgetrocknet. Das Durstgefühl tritt erst dann ein, wenn es dem Körper bereits an Flüssigkeit mangelt. Daher sollten Sie vorsorgen und es ist ratsam regelmäßig Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Ein sehr wirkungsvoller Tipp ist das Mitnehmen einer Wasserflasche oder eines großen Trinkbechers, damit Sie Wasser immer bei sich haben und es nicht erst besorgen müssen, wenn es gebraucht wird. So trinken Sie automatisch mehr.

Kann ich meinem Körper schaden, indem ich zu viel Wasser trinke?

Keine Sorge, zu viel Wasser trinken ist nicht gefährlich. Prinzipiell ist zu sagen, dass der Bedarf an Flüssigkeit ist bei jedem Menschen unterschiedlich ist. Nimmt der Körper nun zu viel Flüssigkeit auf und kann nicht alles verarbeiten, so wird der unbenötigte Teil dieser Flüssigkeit auf dem normalen Weg wieder aus dem Körper ausgeschieden. Um rauszufinden, ob Sie zu wenig oder zu unregelmäßig trinken, können Sie unter www.trinkberater.de Ihr Trinkverhalten testen.

Aber Wasser mag ich nicht – geht auch Saft?

Zu Cola oder süßen Säften sollten Sie nur ausnahmsweise greifen. Die bessere Alternative ist tatsächlich das Leitungs- oder Mineralwasser, da es den Durst optimal löscht und keinen zusätzlichen Zucker enthält. Wenn Ihnen Wasser auf Dauer zu langweilig ist, variieren Sie mit ungesüßten Kräuter- und Früchtetees oder verdünnten Frucht- und Gemüsesäften. Die sollten dann aber einen Mindestanteil von zwei Viertel Wasser und einem Viertel Saft haben – eben ordentlich g’spritzt!

Wenn’s heiß ist, mag ich’s kalt!

An heißen Sommertagen ist man schnell dazu verleitet Getränke so kalt wie möglich (vielleicht auch noch mit Eiswürfel) zu genießen. Tatsächlich sollten Getränke aber mindestens zimmerwarm sein. Denn je mehr die Temperatur des Getränks von der eigenen Körpertemperatur abweicht, desto stärker muss der Körper daran arbeiten, diese Temperaturspanne wieder auszugleichen. Die Folge davon ist, dass Sie noch mehr als zuvor schwitzen.

Und mehr als Wasser brauche ich nicht?

Doch, denn wer viel schwitzt, verliert nicht nur Wasser, sondern auch wichtige Mineralstoffe, die über die Haut ausgeschieden werden. Gesalzene Tees oder Gemüsebrühen sind da hilfreich. Bei großer Hitze werden so die Verluste durchs Schwitzen wieder ausgeglichen.

Und wie ist das mit dem kalten Bier?

Alkohol an heißen Tagen zu konsumieren ist für den Körper ganz schlecht, da in Kombination mit warmer Sommerluft Alkohol rasch zu Müdigkeit führt und zudem die Schweißbildung begünstigt. Und bedenken Sie: Alkohol enthält Zucker!

 

Quelle: die 7 goldenen Regeln beim Trinken